Bericht von der Studienfahrt 2017 nach Dublin

Montagmorgen, 6:45 Uhr, Wattenscheider Bahnhof. ‚Shakesbrüggen‘ und sein LK sind ready for Dublin. Begleitet von Frau Pohle machten wir uns, also die Schülerinnen und Schüler des Englisch LKs, auf den Weg in Richtung Düsseldorf Flughafen, wo wir durch den Check-in und durch die Sicherheitskontrolle regelrecht geflogen sind. So hatten wir dann noch genug Zeit, um vor dem Flug in Ruhe Kaffee zu trinken, nur leider gab es in unserem Terminal keinen Starbucks; arme Frau Pohle.

Nach einem angenehmen Flug ging es mit dem Bus in unser Hostel. Dies liegt direkt am Fluß Liffey, welcher durch Dublin fließt. Wir belegten zwei 6er-Zimmer für die Mädchen und ein 8er-Zimmer für die Jungen. Letzteres wurde zu unserem hauptsächlichen Aufenthaltsraum. Nach dem Beziehen der Zimmer ging es mit dem ganzen LK inklusive Lehrer zum „Brazen Head“, dem ältesten Pub Irlands. Dort speisten wir sehr gut, und das Essen werden wir so schnell nicht mehr vergessen und noch viel davon schwärmen.

Anschließend trafen wir am Trinity College unseren Tourguide Vivian, eine ältere Frau, die uns drei Stunden lang zu Fuß durch Dublin führte und uns vor allem Fakten zur Historie Dublins und den Gebäuden nahebrachte. So erklärte sie uns, wo 1916 die Revolution ausgerufen wurde, wo Oscar Wilde lebte, welche Bedeutung die einzelnen Gebäude im Trinity College haben und vieles mehr. Nach dieser doch sehr anstrengenden Tour schlossen wir den Tag gemeinsam mit den Lehrern mit einem weiteren Pubbesuch ab.

Am Dienstag erwartete uns am Morgen eine weitere Tour durch das Trinity College; diese dauerte allerdings nur eine halbe Stunde und unser Guide Cornelius gestaltete die Tour so, dass sie für unsere Altersgruppe sehr interessant war. Der restliche Tag stand uns zur freien Verfügung. So konnten wir shoppen, essen gehen und die Stadt auf eigene Faust erkunden. Am Abend fanden wir uns alle zum gemeinsamen Kochen und Essen wieder im Hostel ein und feierten anschließend noch in Johns 18. Geburtstag hinein.

 

Am nächsten Tag ging es früh los, denn Mr. H. hatte für uns eine Bustour durch die Wicklow Mountains gebucht. Mit einigen anderen Touristen saßen wir also in einem Bus in Richtung Glendalough. Der Bus hielt an wunderschönen Orten, an denen wir ganz viele Fotos für unsere Instagram-Feeds schossen, und dann aßen zu wir zu Mittag in einem typisch irischen Pub. Anschließend nahmen wir auch noch an einer Tour durch eine Klosterruine aus dem 6. Jahrhundert teil, bevor es dann am Abend wieder zurück nach Dublin ging. Die Gestaltung des restlichen Abends war dann jedem selbst überlassen. Wir Schüler saßen noch lange zusammen und hatten noch sehr viel Spaß.

Für Donnerstag war eine Klippenwanderung in Howth, einer Halbinsel in der Nähe von Dublin, geplant. Wir machten uns erst um kurz vor halb zwölf auf den Weg. So konnten wir ausschlafen, einige von uns hatten sogar noch Zeit in einem Pub ein „traditional Irish breakfast“ zu sich zu nehmen. Gestärkt ging es dann mit der Bahn nach Howth. Der Wanderweg war sehr steinig und steil, aber das war erträglich, denn die Aussicht war einfach traumhaft. Auch hier wurde dann wieder fleißig für Fotos am Rande der Klippen posiert. Nach der sehr langen Wanderung gab es ein Abendessen im „Bloody Stream“, wo wir köstliche Steaks zu uns nahmen, die uns mit Sicherheit auch noch lange in Erinnerung bleiben werden. Mit vollen Bäuchen und reichlich guter Laune machten wir uns dann alle auf den Weg zurück in das Hostel. Auf dem Heimweg legten einige von uns hervorragende Gesangseinlagen ein, für die wir von einigen Iren sogar ein wenig Applaus bekamen. Im Hostel ließen wir den letzten Abend in Ruhe ausklingen.

Am nächsten Morgen waren wir ziemlich müde. Nach dem Räumen der Zimmer jagte uns ‚Speedbrüggen‘ noch zum Museum of Irish History. Der für eigentlich zwei Stunden angesetzte Museumsbesuch war dann aber wesentlich kürzer, sodass wir dann noch mal Zeit hatten für einen letzten Shoppingtrip, bevor wir dann zum Flughafen mussten. Dort hatten wir noch viel Zeit, sodass einige Mädels von uns noch den Victoria‘s Secret-Store stürmen konnten. Wir alle waren sehr traurig, Dublin verlassen zu müssen, denn wir alle hatten eine sehr schöne Zeit. Im Kurs herrschte ein sehr gutes Klima, und wir sind alle als Gruppe enger zusammen gewachsen. Das liebevoll geplante Programm von Mr. H. kam bei allen gut an und wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei ihm.

Emily