Besuch an der Technischen Hochschule Georg Agricola in Bochum: „Schließlich soll es ja beim Bauen nicht zu Katastrophen kommen…“

Wir hatten im Februar mit einer Schülergruppe von 25 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 und der EF die Möglichkeit, den Bereich Geotechnik und Angewandte Geologie der Technischen Hochschule zu besuchen.

Nach sehr informativen Vorträgen über die Hochschule, die Studiengänge der Hochschule und die Arbeitsfelder der Absolventen ging es dann in das neu gestaltetete Labor der Geowissenschaftler. Hier gab es zunächst eine Führung und dann wurden Böden erforscht. In einem Experiment sollte die Korngrößenverteilung in einem Boden untersucht werden: es wurde gesiebt und berechnet und die Ergebnisse in einem Diagramm zusammengetragen, so dass man die Beschaffenheit des Bodens ablesen konnte. In einem anderen Experiment sollte die Dichte einer Sandprobe bei lockerer Schüttung bestimmt werden. Auch hier musste gerechnet und gewogen werden. In einem dritten Experiment sollten die Zustandsgrenzen eines Bodens untersucht werden. Diese sind ein Maß für die Beweglichkeit und Empfindlichkeit gegenüber Änderungen des Wassergehaltes. Es wurde eine recht „patschige“ Angelegenheit. Die Schülerinnen und Schüler haben auch mitbekommen, warum man das alles untersuchen muss. Schließlich soll es ja beim Bauen nicht zu Katastrophen kommen…

Wir danken Frau Maslowsky und ihrer Kollegin sehr, die sich die Zeit für uns genommen, ein interessantes Programm entworfen und sich intensiv um die Schülerinnen und Schüler gekümmert haben.

  

Die Veranstaltung war so interessant, dass einige schon jetzt Interesse an einem Studiengang an der THGA geäußert haben. Eine Reihe von Schülerinnen werden am Girl’s Day zur Hochschule zurückkehren, diesmal im Bereich Elektroingenieurwesen. Es wird im Labor gelötet und gebaut werden. Sie sind schon ganz gespannt darauf.