Am 30.6.2017 bot sich für eine Vielzahl der internationalen SchülerInnen der Märkische Schule die Möglichkeit, an einem Projekttag beim zdi-Netzwerk IST.Bochum.NRW teilzunehmen. Im Rahmen dieser Exkursion, welche durch Herrn Völker und Herrn Arens begleitet wurde, hatten die SchülerInnen die Möglichkeit, einen Strandbuggy mit Hilfe des UMT-Werkzeugsystems zu bauen.
Dabei stand aber nicht bloß der Bau nach Anleitung im Vordergrund, sondern es musste zuerst eine Vielzahl von Fahrzeugteilen selbständig angefertigt werden. Bei der Anfertigung dieser Teile konnten die SchülerInnen ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen, denn es musste gebohrt, gesägt, gefräst und gebogen werden, um zum Beispiel Karosserieteile, wie die Motorhaube, oder Achsteile anzufertigen. Nachdem diese Arbeiten erledigt waren, gab es von den freundlichen Mitarbeitern des ZDI-Netzwerks einen Grundkurs in Werkzeug- und Schraubenkunde, so dass es den SchülerInnen keine Probleme bereitete, die Anleitung für den Bau des Fahrzeugs nachzuvollziehen. Auch bei der anschließenden Anfertigung der Strandbuggys, standen die Mitarbeiter des Netzwerks den SchülernInnen mit Rat und Tat zur Seite, obwohl dieses durch den großen Ehrgeiz der Lerngruppe kaum nötig war. Nach ca. 4 Stunden war es dann soweit: die ersten Buggys waren fertig. Leider sind nicht alle Teilnehmer des Projekts fertig geworden, jedoch durften die Materialien mit nach Hause genommen werden, um die Modelle fertig zu stellen.
Nach der Durchführung dieses Projekttags kann man eine wesentliche Erkenntnis festhalten:
Es zeigte sich erneut, dass das praktische Arbeiten enorm den Ehrgeiz und die Motivation von SchülerInnen fördert. Und in diesem speziellen Fall (Internationale SchülerInnen) konnte dieses handlungsorientierte Projekt selbst Sprachbarrieren aus der Welt schaffen.
Alles in Allem war es sowohl für die Lerngruppe als auch für die Lehrer ein gelungener Projekttag, der Lust auf mehr macht.